Alexander Laas hat vom Stöckchen zum Glück nur eine Beule davongetragen.
Alpay hingegen dürfte mit schwereren Folgen rechnen. Zumindest im Nikolaus-Nachholspiel gegen Duisburg wird er nicht zum Kader gehören. Hamburgs
Boulevard-Blätter habe sich auf ihn eingeschossen, wenn doch zu bedenken gegeben werden muss, dass die Tat gegen Demel möglichst einzeln zu bewerten ist und nicht im Zusammenhang mit anderen vermeintlichen Taten. Dazu Demel in eben dieser Zeitung:
Alpay hat im Kabinengang auf mich gewartet", berichtet Demel. "Er hat mich provoziert, schlecht über meine Familie geredet." Die Worte "F... your mother" sollen gefallen sein. Daniel van Buyten beobachtete gar, "dass er Guy von hinten auf den Kopf geschlagen hat". Ein Wunder, dass Demel - gewiss auch kein Kind von Traurigkeit - die Ruhe bewahrte. "Aber ich bin professionell, ich habe keinen Bock mehr, gesperrt zu werden", so der Abwehrmann des HSV.Woll'n wir es hoffen....
Aber: Nicht nur, dass der FC jetzt auf einem Abstiegsplatz steht, die Strafe für den Stöckchenwerfer und für Alpay wird wohl kommen.
Hut ab vor Rapolder, der eindeutig keine Lanze für den Spieler brach:
"Für solche Dinge kann ich kein Verständnis mehr aufbringen, so was hat in der Bundesliga nichts zu suchen, das werden wir ganz hart ahnden. Wir sind schließlich Vorbilder bis in die Kreisklasse."
Und angeblich soll es nur Rettig zu verdanken sein, das Alpay nicht komplett rausgeflogen ist. Das wäre auch zu viel, man sollte auch einem Spieler mal eine "schlechte Phase" zugestehen.