Die wundersame Wandlung des Mehdi Mahdavikia
Darüber muss jetzt mal geschrieben werden, denn es ist eine Art Wunder, wie schnell sich die Vereins- und auch die öffentlich Meinung umschwenken kann. So geschehen beim Hamburger Profi Mehdi Mahdavikia, seines Zeichens dienstältester HSV-Profi im aktuellen Kader, Asiens Fußballer des Jahres 2003, Großverdiener im Verein und absoluter Vorlagen- und Flankengott.
Lange war es ruhig geworden um ihn, unter Toppmöller beginn der leise Absturz, verstehen konnte man das nicht. Immerhin hatte er es in der Saison zum Vorlagenkönig der Liga geschafft, dann der Einbruch.
Trainerwechsel in Hamburg, aber für Mahdavikia änderte sich die Situation nicht. Stattdessen konnte der aufmerksame Fan etliches an Auseinadersetzungen in der Presse entnehmen. Hier ein paar Beispiele:
MM: "«Ich habe für den HSV immer alles gegeben, mich jetzt so zu behandeln ist wirklich sehr unfair» (Juni 2005)
Doll: "Was er bringt, ist viel zu wenig»
Beiersdorfer: "Wenn langfristig keine einheitliche Sichtweise zu schaffen ist, muss man sehen, ob es gemeinsam noch funktioniert. Danach müssen wir sehen, wie es weitergeht. So jedenfalls nicht.»
Und dann staunten wir nicht schlecht, als der Mehdi auf einmal wieder zu (Kurz)einsätzen kam. Ganz großes Spiel, als er im Rückspiel des UI-Cup Finales in Valencia in der 46. Minute eingewechselt wurde (Note 2,5). Gut auch in Dortmund eingewechselt in der 70. Minute.
Da konnte man schon sehen, dass da jetzt auch defensiv was geht.
Aber größte Anspannung verlangte man von uns im DFB-Pokal-Spiel gegen Leverkusen.
Startaufstellung: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Beinlich - Jarolim - Trochowski - van der Vaart - Takahara, Barbarez.
Ich sagte sofort, dass das zu offensiv sei, wusste ja nicht, das Mahdavikia als rechter Verteidiger eingesetzt wurde, und das war sein Vorschlag. Das Spiel lief noch nicht so optimal (aber Note 3 vom Kicker), aber in der weiteren Zeit zeigte sich, dass wir einen neuen Manni Kaltz haben.
Es ist der mit Ausnahme offensivste Rechtverteidiger des HSV. Die Bilanz auf dieser Position bisher: Ein Tor und eine 2,5 gegen Schalke, ein Assist und eine 2,5 gegen Stavanger, eine 3,5 gegen Gladbach.
Nur, was wird, wenn Demel wieder fit und vor allem spielberechtigt ist. Okay, Demel muss nicht rechter Verteidiger spielen. Aber dann würde er gegen Atouba auf links oder gegen Wicky zentral defensiv "anstinken". Da sehe ich ihn n beiden Fällen schwächer.
Bin gespannt wie das gelöst wird. Vielleicht gibt es auch eine offensive (Heimspiel-)Variante mit Mahdavikia und ein defensive (Auswärts)Variante mit Demel. Das würde mir aber nicht gefallen, denn dann hätten wir ja nur noch einen "Heimspiel-Mehdi".
Auf jeden Fall zeigt es sich, dass es sich lohnt zu "beißen" und ein bischen zu arbeiten. Denn was hatte er noch im Juni gesagt: «Ich mag den Verein, liebe die Hamburger Fans und meine Familie fühlt sich in Hamburg wohl, daher werde ich auch bis zu meinem Vertragsende (2006) bleiben».
Auf dass das "Meeeeeeeeeeehhdi" noch lange durch die Stadien dieses Landes dröhnt...
Lange war es ruhig geworden um ihn, unter Toppmöller beginn der leise Absturz, verstehen konnte man das nicht. Immerhin hatte er es in der Saison zum Vorlagenkönig der Liga geschafft, dann der Einbruch.
Trainerwechsel in Hamburg, aber für Mahdavikia änderte sich die Situation nicht. Stattdessen konnte der aufmerksame Fan etliches an Auseinadersetzungen in der Presse entnehmen. Hier ein paar Beispiele:
MM: "«Ich habe für den HSV immer alles gegeben, mich jetzt so zu behandeln ist wirklich sehr unfair» (Juni 2005)
Doll: "Was er bringt, ist viel zu wenig»
Beiersdorfer: "Wenn langfristig keine einheitliche Sichtweise zu schaffen ist, muss man sehen, ob es gemeinsam noch funktioniert. Danach müssen wir sehen, wie es weitergeht. So jedenfalls nicht.»
Und dann staunten wir nicht schlecht, als der Mehdi auf einmal wieder zu (Kurz)einsätzen kam. Ganz großes Spiel, als er im Rückspiel des UI-Cup Finales in Valencia in der 46. Minute eingewechselt wurde (Note 2,5). Gut auch in Dortmund eingewechselt in der 70. Minute.
Da konnte man schon sehen, dass da jetzt auch defensiv was geht.
Aber größte Anspannung verlangte man von uns im DFB-Pokal-Spiel gegen Leverkusen.
Startaufstellung: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Beinlich - Jarolim - Trochowski - van der Vaart - Takahara, Barbarez.
Ich sagte sofort, dass das zu offensiv sei, wusste ja nicht, das Mahdavikia als rechter Verteidiger eingesetzt wurde, und das war sein Vorschlag. Das Spiel lief noch nicht so optimal (aber Note 3 vom Kicker), aber in der weiteren Zeit zeigte sich, dass wir einen neuen Manni Kaltz haben.
Es ist der mit Ausnahme offensivste Rechtverteidiger des HSV. Die Bilanz auf dieser Position bisher: Ein Tor und eine 2,5 gegen Schalke, ein Assist und eine 2,5 gegen Stavanger, eine 3,5 gegen Gladbach.
Nur, was wird, wenn Demel wieder fit und vor allem spielberechtigt ist. Okay, Demel muss nicht rechter Verteidiger spielen. Aber dann würde er gegen Atouba auf links oder gegen Wicky zentral defensiv "anstinken". Da sehe ich ihn n beiden Fällen schwächer.
Bin gespannt wie das gelöst wird. Vielleicht gibt es auch eine offensive (Heimspiel-)Variante mit Mahdavikia und ein defensive (Auswärts)Variante mit Demel. Das würde mir aber nicht gefallen, denn dann hätten wir ja nur noch einen "Heimspiel-Mehdi".
Auf jeden Fall zeigt es sich, dass es sich lohnt zu "beißen" und ein bischen zu arbeiten. Denn was hatte er noch im Juni gesagt: «Ich mag den Verein, liebe die Hamburger Fans und meine Familie fühlt sich in Hamburg wohl, daher werde ich auch bis zu meinem Vertragsende (2006) bleiben».
Auf dass das "Meeeeeeeeeeehhdi" noch lange durch die Stadien dieses Landes dröhnt...
Pistolero - 16. Nov, 13:56
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